Die Wahl der richtigen Drohne entscheidet
Wer Bauwerke mit Drohnen inspiziert, erwartet zuverlässige Daten, maximale Sicherheit und effiziente Abläufe – ganz gleich, ob es um eine Brücke, ein Hochhaus oder eine Industrieanlage geht. Doch nicht jede Drohne ist für jedes Einsatzszenario geeignet. Je nach Objekt, Umgebung und Ziel der Inspektion müssen Reichweite, Kameraqualität, Sensorik oder Flugverhalten genau passen.
Denn: Die Wahl der richtigen Drohne entscheidet maßgeblich über die Qualität der Inspektionsergebnisse. Ein zu großes System kann unpraktisch sein, ein zu kleines liefert womöglich unzureichende Daten. Umso wichtiger ist es, die Stärken und Besonderheiten einzelner Modelle zu kennen – ebenso wie das passende Zubehör und intelligente Softwarelösungen.
In diesem Beitrag zeigen wir, welche Drohne sich für welchen Einsatzzweck eignet, welche technischen Merkmale eine Rolle spielen – und was sonst noch für eine erfolgreiche Befliegung von Bauwerken wichtig ist.
Anforderungen an Drohnen für Bauwerksinspektionen
- Hohe Kameraauflösung
- Zoomfunktion / Thermalbild / ggf. LiDAR
- Stabilität im Flug (auch bei Wind)
- RTK für präzise Positionierung
- Kompatibilität mit Software zur Datenauswertung
DJI-Drohnenempfehlungen für die Bauwerksbefliegung
DJI Matrice 30T
Mit Wärmebild und Hybridzoom, wetterfest – für mittlere bis große Objekte
DJI Matrice 350 RTK
Höchste Flexibilität, Multisensor-Nutzlasten – für komplexe Inspektionen
Welche Drohne für welches Einsatzszenario?
Anwendungsfall
Brückenbefliegung
(unter Brücke, GPS-Schatten)
Fassaden- & Hochhaus-
inspektion
Industrieanlagen &
Rohrleitungen
Windkraftanlagen
(Rotorblätter, Höhe)
Funkmasten & Antennen-strukturen
Wiederkehrende Inspektionen / Zeitreihen
Thermische Analyse von Bauwerken
Detaillierte 3D-Vermessung
(z. B. BIM)
Besondere Merkmale
RTK, visuelle Positionsstabilisierung, wechselbare Payloads
Kompakt, Zoomkamera, hohe Detailauflösung
Kompakt, wetterfest (IP55), integrierte Zoom- & Wärmebildkamera
Stabil bei Wind, hohe Reichweite, präzise RTK-Positionierung
Kompakt, ideal für präzise Annäherung, 56x Hybridzoom
Automatisierte Flüge, wetterfest, ideal für regelmäßige Datensätze
Wärmebildkamera + 48 MP Weitwinkelkamera
LiDAR für präzise Punktwolken und Modelle
Zusätzliches Zubehör und Software
Die Drohne allein macht noch keine professionelle Bauwerksinspektion – das passende Zubehör und intelligente Softwarelösungen sind entscheidend, um die maximale Leistung und Datengüte aus jedem Einsatz herauszuholen.
RTK-Module für präzise Positionierung
Für exakte Daten – insbesondere bei wiederkehrenden Inspektionen oder 3D-Vermessungen – empfiehlt sich der Einsatz von RTK-Moduen (Real Time Kinematic). Diese ermöglichen eine zentimetergenaue Positionsbestimmungc und verbessern Flugstabilität auch bei GPS-Störungen (z. B. an Brücken oder in Innenhöfen). Bei der DJI Matrice 350 RTK ist das RTK-System bereits integriert. Auch die Mavic 3 Enterprise-Serie bietet optional RTK-Funktionalität.
Intelligente Datenauswertung mit DJI Terra
Die reine Erfassung ist nur der erste Schritt. Für die Analyse, Auswertung und 3D-Modellierung. der gesammelten Bild- und Sensordaten betet sich die Software DJI Terra an. Sie ermöglicht:
– 2D- und 3D-Rekonstruktionen von Bauwerken
– die Messung von Rissen oder Strukturen direkt im Modell
– automatisierte Vergleiche bei wiederkehrenden Befliegungen (Zeitreihen)
– die KI-gestützte Erkennung von Abweichungen oder Schäden.
Transportkoffer & Akku-Management
Gerade bei Einsätzen an wechselnden Orten braucht es robuste Transportlösungen:
– Stoßsichere Koffer schützen Drohnen und Payloads zuverlässig vor Stößen und Feuchtigkeit
– Auch Ersatz-Akkuss sind Pflicht – besonders bei längeren oder mehreren Einsätzen am Tag.
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Die richtige Drohne ist abhängig vom Projekt! Sie sind unsicher, welche Drohne für Ihren Einsatz passt? Kontaktieren Sie uns für eine persönliche Beratung!