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Autonomer Betrieb (autonomous operation)
Ein Betrieb, bei dem das unbemannte Luftfahrzeug in Betrieb ist, ohne dass der Fernpilot eingreifen kann
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ATZ - Aerodrome Traffic Zone
Flugplatzverkehrszone
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ATTI - Attitude Modus
Betriebsmodus bei DJI ohne GPS
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ATM - Air Traffic Management
Air Traffic Management (ATM) ist die zentrale Aufgabe der Flugsicherung. Ziel ist es, den Flugverkehr im zugeteilten Luftraum sicher, flüssig und wirtschaftlich zu organisieren.
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ARC - Air Risk Class
Risikoklasse Luft
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A-NPA - Advance Notice of Proposed Amendment
Vorentwurf europäischer Regulierungen
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AMC - Acceptable Means of Compliance
Akzeptierte Nachweisverfahren
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AltMoc - Alternative Means of Compliance
Alternative Nachweisverfahren
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Airspace
Airspace (Luftraum) ist aus der Perspektive der Flugsicherung ein dreidimensionaler Raum, durchwoben von einem Geflecht von Flugstrecken und unterteilt in verschiedene Luftraumklassen, je nach angebotenen Kontroll-Dienstleistungen.
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AIP - Aeronautical Information Publication
Das Luftfahrthandbuch (AIP) ist eine Sammlung von Anordnungen, Informationen und Hinweisen für die Luftfahrt, die für einen längeren Zeitraum gültig sind.
Es enthält u.a. ein Verzeichnis aller Flugplätze inkl. der Flugplatzbegrenzung und Kontaktdaten der Flugverkehrskontrollstellen.
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AGL - Above Ground Level
Höhe über Grund
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Anfang
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test
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BOS - Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben
Einrichtungen, die mit der Abwehr von Gefahren betraut sind, fallen unter den Sammelbegriff Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS).
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BVLOS - Beyond Visual Line of Sight
Der Begriff steht für „beyond visual line of sight“. Bezeichnet den Drohnenbetrieb außerhalb der Sichtweite des Fernpiloten. Für entsprechende Operationen brauchen private und gewerbliche Anwender eine Sondergenehmigung der zuständigen Luftfahrbehörde. Davon ausgenommen sind BOS-Kräfte. Sie sind im Einsatzfall von entsprechenden Auflagen befreit.
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BMDV - Bundesministerium für Digitales und Verkehr
Oberste Luftfahrtbehörde für zivile Luftfahrtangelegenheiten
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BLAG-UAS/FM - Bund-Länder-Arbeitsgruppe UAS und Flugmodelle
Die Bund-Länder-Arbeitsgruppe (BLAG) für "Unbemannte Luftfahrtsysteme und Flugmodelle" besteht aus dem Bundesverkehrsministerium (BMVI), den jeweiligen Landesluftfahrtbehörden (LLB) und der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH (DFS).
Fernpiloten können sich auf einer gemeinsamen Webseite zum Thema Drohnenflug informieren: https://www.dfs.de/dfs_homepage/de/Drohnenflug/Start/
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BFU - Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung
Nationale Untersuchungsstelle für Unfällen und Störungen in der Zivilluftfahrt.
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Beobachter unbemannter Luftfahrzeuge
Eine Person, die sich neben dem Fernpiloten befindet und durch nicht unterstützte visuelle Beobachtung des unbemannten Luftfahrzeugs den Fernpiloten dabei unterstützt, das unbemannte Luftfahrzeug im VLOS zu halten und den Flug sicher durchzuführen.
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Benannte Stelle
Vom Luftfahrt-Bundesamt benannte Prüfstelle (PStF) zur Durchführung von Theorieprüfungen für Fernpiloten nach UAS.OPEN.030(2)c) in Teil A des Anhangs der DVO (EU) 2019/947.
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BDL - Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft e. V.
Der BDL (Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft e. V.) ist ein Interessenverband der deutschen Luftverkehrswirtschaft.
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BVLOS
Test est Test
Der Begriff steht für„beyond visual line of sight“. Bezeichnet den Drohnenbetrieb außerhalb der Sichtweite des Fernpiloten. Für entsprechende Operationen brauchen private und gewerbliche Anwender eine Sondergenehmigung der zuständigen Luftfahrbehörde. Davon ausgenommen sind BOS-Kräfte. Sie sind im Einsatzfall von entsprechenden Auflagen befreit.
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C2-Link-Dienst
Ein von einem Dritten bereitgestellter Kommunikationsdienst, der die Steuerung und Kontrolle zwischen dem unbemannten Luftfahrzeug und der Steuereinheit (CU) sicherstellt.
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CTR - Control Zone
Kontrollzone an Flughäfen
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ConOps - Concept of Operations
Das Kürzel ConOps steht für Concept of Operations, zu Deutsch Betriebskonzept oder Betriebsbeschreibung. Ein Betriebskonzept wird für eine benötigt und beinhaltet Informationen zum Betrieb und beschreibt Verfahren für einen sicheren UAS Betrieb. Der genaue Umfang des Betriebskonzepts ist von der zuvor in der SORA ermittelten Risikokategorie abhängig. Erstellt wird das ConOps vom Betreiber des UAS.
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CISP (Common Information Service Provider)
Beliefert den USSP mit allen relevanten Luftraum- und Flugverkehrsdaten für die Erbringung der U-Space-Dienste.
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CE-Kennzeichnung
Eine Kennzeichnung, durch die der Hersteller erklärt, dass das Erzeugnis den geltenden Anforderungen genügt, die in den Harmonisierungsrechtsvorschriften der Union, nach denen die Anbringung der Kennzeichnung vorgeschrieben ist, festgelegt sind.
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Certified Category - Zulassungspflichtige Kategorie
Eine UAS-Betriebskategorie nach Artikel 6 der Durchführungsverordnung (EU) 2019/947.
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Drohnenhangar
Siehe Drone-in-a-Box-System
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Drohnengarage
Siehe Drone-in-a-Box-System
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Drone-in-a-Box-System (DIB)
Ein Drone-in-a-Box-System (DIB) oder auch Drohnengarage / Drohnenhangar ist ein hochautomatisiertes Drohnensystem. Es wird verwendet, um autonome Drohnenflüge außerhalb der Sichtweite des Piloten (BVLOS) durchzuführen. Die Steuerung der Drohne erfolgt über einen Leitstand. Ein Pilot vor Ort ist nicht mehr notwendig. Da sich die Drohne in einer Box befindet und durch diese geschützt wird, können Einsätze jederzeit und bei fast jedem Wetter stattfinden.
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D&A - Detect & Avoid
Erkennen & Vermeiden. Ein D&A-System erkennt Hindernisse und weicht selbstständig aus.
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DWD - Deutscher Wetterdienst
Der DWD ist eine in Offenbach am Main sitzende Bundesbehörde. Ihre Hauptaufgabe ist die Überwachung des Klimas in Deutschland sowie die Warnung von wetterbedingten Gefahren. Durch die Bereitstellung von Basiswetterinformationen unterstützt der Deutsche Wetterdienst UAS beider meteorologischen Flugvorbereitung. Die Informationen umfassen u.a. Bodenwindvorhersagen sowie eine Niederschlagsradar- und Blitzkarten. Für kommerzielle Drohnenbetreiberbietet der DWD zudem ein kostenpflichtiges Selfbriefingsystem an.
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Direkte Fernidentifizierung
Ein System, das die lokale Übertragung von Informationen über ein im Betrieb befindliches unbemanntes Luftfahrzeug gewährleistet und auch die Kennzeichnung des unbemannten Luftfahrzeugs umfasst, sodass diese Informationen ohne physischen Zugang zum unbemannten Luftfahrzeug abgerufen werden können.
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DAeC - Deutscher Aero Club
Größter Luftsportverband in Deutschland.
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FPV (First Person View)
Egoperspektive
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Flyaway
Unkontrolliertes Abdriften oder Hinfort-Fliegen einer Drohne
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Flugmodell-Verein oder -Vereinigung
Eine Organisation mit rechtmäßigem Sitz in einem Mitgliedstaat, die dem Zweck dient, mit UAS Freizeitflüge, Flugveranstaltungen, sportliche Aktivitäten oder Wettbewerbe durchzuführen.
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Flugmodell
National: Unbemanntes Luftfahrzeug einschließlich ihrer Kontrollstation, welches ausschließlich zu Sport- und Freizeitzwecken betrieben wird.
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Flugbuch
Im Flugbuch dokumentiert der Fernpilot seine Drohnenflüge (elektronisch oder in Papierform). Es enthält u.a. Informationen über Datum und Uhrzeit der Flugs, Name des Fernpiloten, Gesamtdauer des Einsatzes vor Ort sowie Anzahl Starts und Landungen. Die Dokumentation ist in Deutschland nicht verpflichtend. Im Rahmeneiner Aufstiegserlaubnis oder einer anderen Befreiungen von Betriebsverboten kann der Betreiber einer Drohne in den Nebenbestimmungen jedoch dazu verpflichtet werden, ein Flugbuch zuführen.
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FLARM
Verkehrsinformations- und Kollisionsvermeidungssystem für die allgemeine Luftfahrt, für Leichtflugzeuge und Drohnen
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Follow-me-Modus
Ein Betriebsmodus eines UAS, bei dem das unbemannte Luftfahrzeug dem Fernpiloten innerhalb eines vorher festgelegten Radius ständig folgt.
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Fernpilot
Eine natürliche Person, die für die sichere Durchführung des Fluges eines unbemannten Luftfahrzeugs verantwortlich ist, wobei der/die Fernpilot:in entweder die Flugsteuerung manuell vornimmt oder, wenn das unbemannte Luftfahrzeugautomatisch fliegt, dessen Kurs überwacht und in der Lage bleibt, jederzeit einzugreifen und den Kurs zu ändern.
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Feet (Fuß, ft)
In der Luftfahrt zur Bezeichnung der Flughöhe verwendetes englisches Längenmaß. Ein Fuß entspricht 30,48 cm.
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Luftraum Golf
Der Luftraum G (ausgesprochen Luftraum Golf) ist der unterste Luftraum in Deutschland.Seine Untergrenze beginnt auf dem Boden und seine Obergrenze liegt im Einklang mit dem darüber liegenden Luftraum E in der Regel bei 2.500 Fuß, sprich 762 Meter. Der Luftraum G ist der einzige unkontrollierte Luftraum in Deutschland. Der Aufstieg einer Drohne bedarf keiner Flugverkehrskontrollfreigabe durch z.B. die DFS. Die Nutzung kann aber durch andere Gesetze und Verordnungen z.B. hinsichtlich Naturschutzes weiter beschränkt werden.
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GRC (Ground Risk Class)
Risikoklasse Boden.
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GPS (Global Position System)
Globales Satellitensysteme der USA
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GNSS (Global Navigation Satellite System)
Sammelbegriff für globale Satellitensysteme.
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Gimbal
Kardanische Aufhängung, Mehrachsige Stabilisierungsvorrichtung für die Kamera
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Geo-Sensibilisierung
Eine Funktion, die ausgehend von den durch die Mitgliedstaaten bereit gestellten Daten eine potenzielle Verletzung der Luftraumgrenzen erkennt und die Fernpiloten warnt, sodass diese sofortigen und wirksamen Maßnahmen zur Vermeidung dieser Verletzung ergreifen können.
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Geo-awareness Service Provider
Der Geo-awareness Service wird in der Verordnung (EU) 2019/945 geregelt. Er bezieht sich auf die UAS-Fähigkeiten und die Anforderungen an die Mitgliedstaaten, wenn sie beschließen, geografische Zonen festzulegen, oder an die UAS-Betreiber, die Spezifikation dieser Zonen zu befolgen und einzuhalten. Dieser Dienst soll UAS-Betreiber bei der Erfüllung dieser Pflichten unterstützen, da er diese Informationen (wo sie fliegen dürfen und wo nicht) mit entsprechender Genauigkeit bereitstellt wird. Durch die Nutzung dieses Dienstes in einem U-Space-Luftraum können die UAS-Betreiber ihre Verantwortung im Zusammenhang mit dieser UAS-Betreiberpflicht wahrnehmen.
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Geografisches UAS-Gebiet
Ein von der zuständigen Behörde festgelegter Teil des Luftraums, der den UAS-Betrieb ermöglicht, einschränkt oder ausschließt, um den mit dem UAS-Betrieb verbundenen Risiken für die Sicherheit, den Schutz der Privatsphäre und personenbezogener Daten, die Sicherheitslage oder die Umwelt Rechnung zutragen.
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Geofencing
Virtuell eingerichtete Begrenzung (Einzäunung) mittels GPS
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Gefährliche Güter
Von einem unbemannten Luftfahrzeug als Nutzlast mit geführte Gegenstände oder Stoffe, die bei einem Zwischenfall oder einem Unfall eine Gefahr für die Gesundheit, die Sicherheit, Sachen oder die Umwelt darstellen, insbesondere: - explosive Stoffe (Gefahr der Massenexplosion, Gefahr durch Splitter, Spreng- und Wurfstücke, geringe Gefahr durch Luftstoß, hohe Brandgefahr, Sprengmittel, extrem unempfindliche Explosivstoffe),- Gase (entzündbare Gase, nicht entzündbare Gase,giftige Gase, Sauerstoff, Gefahr beim Einatmen),- entzündbare flüssige Stoffe (entzündbare flüssige Stoffe, brennbare Stoffe, Heizöl, Ottokraftstoffe),entzündbare feste Stoffe (entzündbare feste Stoffe, selbstentzündliche Feststoffe, gefährlich bei Berührung mit Wasser),entzündend (oxidierend) wirkende Stoffe und organische Peroxide,giftige und ansteckungsgefährliche Stoffe (Gift, Biogefährdung),- radioaktive Stoffe,- ätzende Stoffe
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Luftraum Golf
Der Luftraum G (ausgesprochen Luftraum Golf) ist der unterste Luftraum in Deutschland.Seine Untergrenze beginnt auf dem Boden und seine Obergrenze liegt im Einklang mit dem darüber liegenden Luftraum E in der Regel bei 2.500 Fuß, sprich 762 Meter. Der Luftraum G ist der einzige unkontrollierte Luftraum in Deutschland. Der Aufstieg einer Drohne bedarf keiner Flugverkehrskontrollfreigabe durch z.B. die DFS. Die Nutzung kann aber durch andere Gesetze und Verordnungen z.B. hinsichtlich Naturschutzes weiter beschränkt werden.
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Luftraumbeobachter
Eine Person, die den Fernpiloten unterstützt, indem sie den Luftraum, in dem das unbemannte Luftfahrzeug eingesetzt wird, durch nicht unterstütztes visuelles Scanning auf mögliche Gefahren in der Luft absucht.
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Luftraum
Der Luftraum (Airspace) ist aus der Perspektive der Flugsicherung ein dreidimensionaler Raum, durchwoben von einem Geflecht von Flugstrecken und unterteilt in verschiedene Luftraumklassen, je nach angebotenen Kontroll-Dienstleistungen.
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Luftfahrzeugführer
siehe Fernpilot
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LUC (light UAS operator certificate) - Betreiberzeugnis für Leicht-UAS
Light UAS Operator Certificate (LUC) ist ein Zertifikat für einen UAS Betrieb der zuständigen Luftfahrtbehörde. Betreiber können in der speziellen Kategorie das Risiko des Betriebs selbst beurteilen.
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LBA - Luftfahrt-Bundesamt
Das Luftfahrt-Bundesamt mit Sitz in Braunschweig ist die Bundesoberbehörde für alle Aufgaben der zivilen Luftfahrt in Deutschland. Das LBA untersteht der Fach- und Dienstaufsicht des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur.
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MTOM (maximum take-off mass) - Höchstzulässige Startmasse
Die vom Hersteller oder Erbauer festgelegte höchstzulässige Masse des unbemannten Luftfahrzeugs, einschließlich Nutzlast und Kraftstoff, mit der bzw. dem das unbemannte Luftfahrzeug betrieben werden kann.
Synonyme: MTOW, Maximale Abflugmasse, Maximales Abfluggewicht.
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MSL (Mean Sea Level)
(Höhe über) Meeresspiegel.
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Modellflugzeug
Ein unbemanntes Luftfahrzeugsystem, das in erster Linie für Freizeitaktivitäten verwendet wird.
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MHz (Megahertz;)
Maßeinheit für Funkfrequenz.
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Menschenansammlungen
Eine Vielzahl von Menschen, die so dicht gedrängt stehen, dass es einer einzelnen Person nahezu unmöglich ist, sich aus dieser Menge zu entfernen.
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Mandatory Services
Um einen U-Space errichten zu können, hat die EASA sogenannte „Mandatory Services“ festgelegt. Damit sind verpflichtende Services gemeint, die die Ausgestaltung des U-Spaces festlegten:
- Network Identification Service- Geo-awareness Service- UAS Flight Authorisation Service- Traffic Information Service.
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MALE (Medium Altitude Long Endurance)
Mittlere Höhe, lange Reichweite.
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PStF - Prüfstelle
Siehe benannte Stelle.
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Privat hergestelltes UAS
Ein UAS, das vom Erbauer für seine eigenen Zwecke zusammengebaut oder hergestellt wurde, mit Ausnahme von UAS, die aus Bauteilen zusammengesetzt werden, die als Fertigbausatz in Verkehr gebracht werden.
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PIS (Public Interest Site)
Landestelle (des öffentlichen Interesses) für Hubschrauber bei Krankenhäusern.
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Payload
Instrumente, Mechanismen, Ausrüstungen, Teile, Geräte, Zubehörteile oder Zusatzteile, einschließlich Kommunikationsausrüstungen, die in das Luftfahrzeug eingebaut bzw. an diesem angebracht sind und nicht dazu verwendet werden oder verwendet werden sollen, das Luftfahrzeug im Flug zu betreiben oder zu steuern, ohne jedoch Teil des Flugwerks, eines Motors oder eines Propellers zu sein.
Synonym: Nutzlast
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Steuereinheit
Die Ausrüstung oder das Ausrüstungssystem zur Fernsteuerung unbemannter Luftfahrzeuge im Sinne von Artikel 3 Nummer 32 der Verordnung (EU)2018/1139, die/das die Kontrolle oder Überwachung des unbemannten Luftfahrzeugs in jeder Flugphase unterstützt, mit Ausnahme von Infrastrukturen, die den Steuerungs-und Kontrolllinkdienst (C2) unterstützen.
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Steuerer
Siehe Fernpilot
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Standardszenario
Eine UAS-Betriebsart in der Kategorie „speziell“, für die eine genaue Liste von Maßnahmen zur Risikominderung festgelegt wurde und über deren Anwendung bei der Durchführung dieser Betriebsart der Betreiber bei der zuständigen Behörde eine Erklärung abgeben kann.
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Specific Category - Spezielle Kategorie
Eine UAS-Betriebskategorie nach Artikel 5 der Durchführungsverordnung (EU) 2019/947.
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SORA-GER (Specific Operational Risk Assessment Germany)
Risikobewertung (deutsche Version)
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SORA (Specific Operational Risk Assessment)
Risikobewertung
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SOP (Standard Operating Procedures)
Standardbetriebsverfahren
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SMH (Sicherheitsmindesthöhe)
Mindestflughöhe für bemannten Luftverkehr.
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Single Common Information Service Provider (SCISP)
Der Single Common Information Service Provider (SCISP) übernimmt eine zentrale Rolle des U-Spaces. Er beliefert den USSP mit allen relevanten Luftraum- und Flugverkehrsdaten für die Erbringung der U-Space-Dienste. Mit den Daten der bemannten Luftfahrt kann darüber hinaus der gesamte Flugverkehr, bemannt und unbemannt, in einem kombinierten Luftlagebild dargestellt werden. Das ist eine wesentliche Voraussetzung für Flüge außerhalb der Sichtweite von Piloten − und damit für den effizienten Einsatz von Drohnen.
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SERA (Standardised European Rules of the Air)
Standardisierte Europäische Luftverkehrsregeln.
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Schweben
In der Luft in einer geografischen Position verharren.
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SAR (Search And Rescue)
Suchen und Retten.
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SAIL (Specific Assurance Integrity Level)
Risikostufe gem. SORA zur Ermittlung der Gegenmaßnahmen.
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Transponder
Der Transponder dient der Identifizierung eines Luftfahrzeugs. Vom Sekundärradar ausgestrahlte Anfrageimpulse aktivieren den bordseitigen Transponder, der den Identitätscode ausstrahlt. Dieser ermöglicht auf dem Radarschirm die einwandfreie Identifikation des Luftfahrzeugs.
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Traffic Information Service
Dieser Dienst stellt dem UAS-Betreiber die Warnungen, die Flugsituation und den bekannten/vorhergesagten Verkehr (z. B. wenn ein Ortungsdienst verfügbar ist) zur Verfügung. Das Hauptziel des Traffic Information Services besteht darin, den UAS-Betreiber zu alarmieren und zu helfen, eine Kollision zu vermeiden.
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TRA (Temporary Reserved Airspace)
Zeitweilig reservierter Luftraum.
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TMZ (Transponder Mandatory Zone)
Zone mit Transponderpflicht.
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Tilt Wing/Tilt Rotor
Kippflügler. Die Antriebe/Tragflächen lassen sich kippen.
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THW - Bundesanstalt Technisches Hilfswerk
Behörde im Geschäftsbereich des Bundesinnenministeriums.
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Tethered
Gefesselt(e), kabelgebundene, angebundene Drohne
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UTM (UAS Traffic Management System) - Verkehrsmanagementsystem für unbemannte Luftfahrzeugsysteme
Das UAS Traffic Management System (UTM) ist ein Verkehrsmanagementsystem für Drohnen, das neben einem kombinierten Luftlagebild aus bemannten und unbemannten Luftfahrzeugen weitere Funktionen zum sicheren und effizienten Drohnenbetrieb außerhalb der Sichtweite (BVLOS) im Einklang mit den Regularien bietet.
Für alle Phasen des Flugs (Pre-Flight, In-Flight und Post-Flight Phase) bietet das UTM maßgebliche Leistungen zum sicheren Betrieb von UAS im Luftraum.
In der Pre-Flight Phase kann sich der Steuerer im UTM registrieren, seine Mission planen und diese gegenprüfen (Sind Flugverbotszonen / Luftraumbeschränkungen vorhanden? Gibt es andere angemeldete Flugbewegungen? Benötige ich eine Aufstiegsgenehmigung oder eine SORA?).
In der In-Flight Phase kann der Fernpilot seine Drohne in Echtzeit tracken und andere Luftfahrzeuge in einer kombinierten Luftlagedarstellung beobachten, auch die, die sich außerhalb der Sichtweite des Nutzers befinden (bemannte sowie im UTM registrierte unbemannte). Außerdem erhält er nach Bedarf Echtzeitdaten wie Fotos oder Videos.
Die UTM-Komponenten der Post-Flight Phase helfen bei der Auswertung und Nachbereitung des Flugs (z. B. Pflege des Logbuchs, Incident Management, Batteriemanagement).
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U-Space Service Provider (USSP)
Der U-Space Service Provider koordiniert den unbemannten Flugverkehr im U-Space und ist für dessen Sicherheit zuständig. Dafür muss er vier verschiedene technische Services erbringen:- Bereitstellung eines vollständigen Luftlagebilds für die Drohnenpiloten (Traffic Information Service)- Ständige Kontrolle der Drohnen-Flugbewegungen im jeweiligen U-Space-Gebiet (Network Identification Service)- Kontinuierliche Übermittlung relevanter Luftrauminformationen an die Drohnenpiloten (Geo-awareness Service)- Bereitstellung von Dienstleistungen für die Fluganmeldung und Fluggenehmigung von Drohnenpiloten (Flight Authorisation Service)
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U-Space
Ein U-Space ist ein Luftraumelement für den Einsatz unbemannter Flugobjekte. Der U-Space Airspace ist dabei sowohl mit Blick auf seine maximale Höhe als auch hinsichtlich seiner geographischen Ausdehnung klar vom restlichen Luftraum abgegrenzt. In dem U-Space gibt es klare Organisationsstrukturen und Abläufe, die die einzelnen Drohnenflüge managen (z. B. die An- und Abmeldung einzelner Flüge, die Planung von Flugrouten etc.) und die gleichzeitig dafür sorgt, dass diese sicher ablaufen. Darüber hinaus sorgen diese für eine sichere und reibungslose Interaktion mit dem bemannten Flugverkehr.
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Unkontrollierter Luftraum
Luftraum außerhalb des Zuständigkeitsbereichs der Flugsicherung.
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Unbeteiligte Personen
Personen, die nicht am UAS-Betrieb beteiligt sind oder die die Anweisungen und Sicherheitsvorschriften des UAS-Betreibers nicht kennen.
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Unbemanntes Segelflugzeug
Ein unbemanntes Luftfahrzeug, das durch die dynamische Reaktion der Luft an den festen Auftriebsflächen in der Luft gehalten wird, wobei es im Gleitflug nicht von einem Triebwerk abhängig ist. Es kann für den Notfall mit einem Motor ausgerüstet sein.
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UAS-Betreiber
Betreiber eines unbemannten Luftfahrzeugsystems. Eine juristische oder natürliche Person, die ein oder mehrere UAS betreibt oder zu betreiben gedenkt.
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UAS Flight Authorisation Service
Ziel dieses Dienstes ist es, auch im unkontrollierten Luftraum den USSPs ein Situationsbewusstsein für den gesamten UAS-Verkehr zu geben, der im U-Space betrieben werden soll. Dadurch können USSPs die Priorisierungsregeln anwenden, bevor die Autorisierung erteilt wird. Mit den Informationen über den beabsichtigten Flug und anderen Informationen über die Art des Betriebs und seine Dauer sowie einige damit verbundene Flugzeugleistung sollten die USSPs in der Lage sein, den Verkehrsfluss zu steuern und potenziell widersprüchlichen Flüge zu entschärfen, bevor diese Flüge stattfinden. Um dies zu tun, sind alle USSPs verpflichtet, die Fluggenehmigungsanträge untereinander zu teilen, wenn mehr als ein USSP U-Space-Dienste im U-Space-Luftraum anbietet (natürlich unter Einhaltung der DSGVO-Anforderungen).
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UAS (unmanned aircraft system) - Unbemanntes Luftfahrzeugsystem
Ein unbemanntes Luftfahrzeug sowie die Ausrüstung für dessen Fernsteuerung.
Synonyme: UAV, unbemanntes Luftfahrtsystem, Unbemanntes Fluggerät, Flugmodell.
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UA (unmanned aircraft) - Unbemanntes Luftfahrzeug
Ein Luftfahrzeug, das ohne einen an Bord befindlichen Piloten autonom oderferngesteuert betrieben wird oder dafür konstruiert ist.