Analyse
wie die Rettungskette mittels 5G Mobilfunktechnologie verbessert werden kann
Optimierung
verschiedener Anwendungsfälle vom Notruf über Erste Hilfe bis zur Arbeit der Einsatzkräfte
Testung
des Einsatzes von Drohnen durch Lieferung von Erste Hilfe-Material zur Verkürzung des therapiefreien Intervalls
Projektlaufzeit
Projektstart: im Jahr 2022 Projektende: bis 2024
Projektwebsite
Weitere Informationen zum Projekt 5G: Stadt. Land. Leben retten erhalten Sie hier: https://5g-rettungsbuerger.de/
Das Ziel
Mit dem Projekt werden Möglichkeiten zur Verbesserung des Schutzes und der Rettung von Menschen untersucht. Ziel ist es die einzelnen Glieder der Rettungskette zu stärken sowie einen möglichst nahtlosen Übergang zwischen diesen herzustellen. Die dafür notwendigen konkreten Anwendungen werden in Interviews mit Fachleuten, Ersthelfenden sowie Technologie- und Netzanbietenden entwickelt.
Die Erprobung der Technologien wird durch die Einsatzkräfte im Projektgebiet auf baden-württembergischer (Ulm und Alb-Donau-Kreis) und bayerischer (Neu-Ulm) eng begleitet, so dass der Bezug zur Praxis jederzeit sichergestellt wird.
Die zu erarbeitenden Konzepte setzen vor und nach dem Eintreffen der Rettungskräfte an sprich betroffenen Notfallpatienten, Melder eines Notrufs oder Ersthelfer. Einsatzkräfte profitieren an folgenden Stellen: Leitstellen, Führungskräfte der Einsatzorganisationen und die Rettungskräfte (Feuerwehr und Rettungsdienst) selbst.
Im Rahmen von Einsatzsimulationen werden die Innovationen getestet und deren Tauglichkeit validiert. Die Sichtweise der Ersthelfenden wird über die Einbindung von Probanden sichergestellt.
Darüber hinaus begleitet ein Expertenkreis das Forschungsprojekt, der die Projektpartner berät und gewährleistet, dass die erprobten Anwendungen über die Projektregion hinaus eingesetzt werden können.
Weitere Informationen zu 5G: Stadt. Land. Leben retten. erhalten Sie auf folgender Projekt-Website: https://5g-rettungsbuerger.de/
Die Umsetzung
Im Rahmen der dreijährigen Projektphase werden folgende Anwendungsfälle für die Innovationsregion Ulm umgesetzt:
- Notruf: Optimierung des initialen Kräfteeinsatzes durch eine Verbesserung der Lageeinschätzung in der Leitstelle mittels Live-Videobilder und Überwindung der Sprachbarriere.
- Erste Hilfe: Verkürzung des therapiefreien Intervalls durch Lieferung des benötigten Erste Hilfe Materials mit hochautomatisierten Drohnen.
- Einsatzkräfte: Optimierung der Lageeinschätzung bei komplexen Einsatzlagen (Gefahrstoffe oder Rauchgasausbreitung, Starkregenereignisse, Großveranstaltungen) sowie der Schutz der Einsatzkräfte
Unser Beitrag
Droniq unterstützt das Projekt mit Soft- und Hardwarelösungen, um auf der einen Seite die Sichtbarkeit der eingesetzten Drohnen mittels Transpondertechnik für die bemannte Luftfahrt darzustellen.
Zum Anderen wird eine kombinierte Live-Luftlage- Darstellung erzeugt, um den bemannten als auch den unbemannten Flugverkehr überwachen und regeln zu können.
Darüber hinaus leistet Droniq einen großen Beitrag durch Beratungsleistungen wie Betriebskonzepte (ConOps) und Risikoanalysen (SORA), um das Projekt bzw. Einsätze mit Hilfe von Drohnen bei den Landesluftfahrtbehörden zu genehmigen.
Projektpartner
UNIVERSITÄT STUTTGART
FRAUNHOFER IIS
FRAUNHOFER IAO
ACCELLONET
SYMPALOG
BOS CONNECT
NOKIA
FREQUENTIS
GERMANDRONES
EUROCOMMAND
Gebietskörperschaften
ALB-DONAU-KREIS
Stadt UlM
Landkreis NEU-ULM
Fördergeber
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