DJI Matrice M400

Die Matrice 400 überzeugt mit bis zu 59 Minuten Vorwärtsflugzeit und bis zu 53 Minuten Schwebeflug (Windstille und mit H30T). Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 25 m/s meistert sie auch anspruchsvolle Einsätze wie Such- und Rettungsaktionen, Brandbekämpfung oder großflächige Kartierungen zuverlässig und agil.

Mit einer Tragkraft von bis zu 6 kg und drei Gimbal-Anschlüssen bietet die Matrice 400 maximale Flexibilität. Dank vier zusätzlicher E-Port V2-Anschlüsse können bis zu sieben Nutzlasten gleichzeitig montiert werden – ideal für unterschiedlichste Einsatzbereiche und schnelle Wechsel.

Die Matrice 400 ist nach Schutzklasse IP55 zertifiziert und trotzt Staub sowie Regen mühelos. Mit einem Einsatztemperaturbereich von -20 °C bis 50 °C garantiert sie stabile Leistung und zuverlässige Ergebnisse bei jedem Wetter.

Das innovative System der Matrice 400 vereint rotierendes LiDAR, mmWave-Radar und Low-Light-Fischaugen-Sensoren, um selbst kleine Hindernisse wie Hochspannungsleitungen – auch bei Dunkelheit, Regen oder Nebel – sicher zu erkennen. So gewährleistet es maximale Sicherheit in anspruchsvollem Gelände.

Mit einem Zehn-Antennen-System am Fluggerät und einer leistungsstarken Phased-Array-Antenne an der Fernsteuerung bietet das O4 Enterprise Enhanced Videoübertragungssystem eine beeindruckende Reichweite von bis zu 20 km. Die Matrice 400 unterstützt das Sub-2G-Frequenzband und wechselt bei Nutzung von zwei DJI Mobilfunk-Dongle 2 automatisch zum stärkeren Netz – für stabile Verbindungen auch in städtischen Störzonen oder abgelegenen Gebieten.

Die Matrice 400 verfügt über ein integriertes Relaismodul, das es einer Drohne ermöglicht, in größere Höhen aufzusteigen und das Signal an eine weiter entfernte Matrice 400 weiterzuleiten. Diese Technik erhöht die Übertragungsreichweite deutlich und ist besonders wertvoll für Such- und Rettungseinsätze sowie Inspektionen in schwierigem, bergigem Gelände.

Dank der omnidirektionalen Sensorfusion aus rotierendem LiDAR, hochpräzisem mmWave-Radar und vollfarbigen Low-Light-Fischaugen-Sensoren erzielt die Matrice 400 eine äußerst präzise Positionierung. So navigiert sie sicher und stabil nahe Glasfassaden und Windturbinen und kehrt zuverlässig von Gebäudekanten, Berghängen oder Brücken zurück – selbst ohne aktualisierten Rückkehrpunkt.

Die Matrice 400 ist mit vier Low-Light-Fischaugen-Sensoren ausgestattet, die eine farbige Sichtunterstützung bieten und so für mehr Sicherheit beim Flug sorgen.

Die Zenmuse H30-Serie der Matrice 400 kombiniert sichtbare und thermische Bildgebung, um Fahrzeuge, Schiffe und Personen bei Such- und Rettungseinsätzen sowie Routineflügen zuverlässig zu erfassen. Der einfache Wechsel zu anderen Modellen erweitert die Einsatzmöglichkeiten zusätzlich. Zudem ermöglicht das System hochauflösende Rasteraufnahmen und bietet leistungsstarke Tracking-Funktionen.

Das fortschrittliche Hinderniserkennungssystem der Matrice 400 erkennt bei Netzinspektionen automatisch frontale Hindernisse wie Hochspannungsleitungen und projiziert diese als deutlich sichtbare AR-Linien auf den Bildschirm der Fernsteuerung – für maximale Übersicht und einen sicheren Flug.

Bei Flügen in städtischen Gebieten, ob bei Tag oder Nacht, zeigt die Fernsteuerung in Echtzeit Gebäudenamen, markante Wahrzeichen und wichtige Straßen an.

Zusätzlich ermöglicht das System eine Echtzeit-Routen-Vorschau für Rückflüge, Hinderniserkennung und FlyTo-Manöver. Während der Landung wird ein AR-Umriss des Fluggeräts eingeblendet, um das exakte Positionieren zu erleichtern.

Auch ohne vorherige 3D-Modellierung lassen sich direkt auf dem Bildschirm Punkte markieren, Distanzen messen oder Flächen berechnen. Alle Messergebnisse können mit DJI FlightHub 2 synchronisiert werden – für nahtlose Teamarbeit und höhere Effizienz.

Die Matrice 400 ermöglicht eine dynamische Geländeverfolgung in Echtzeit – in alle horizontalen Richtungen. Diese Funktion ist sowohl bei manuellen Flügen als auch bei automatisierten Flugrouten aktivierbar und sorgt für eine konstante Flughöhe relativ zum Boden.

Bei großflächigen Such- und Rettungseinsätzen bleibt die Objektgröße auf dem Bildschirm stabil, was den Bedarf an manuellen Zoomanpassungen reduziert. Für Kartierungsmissionen wird eine gleichmäßige Bodenabtastdistanz (GSD) sichergestellt – für präzise und verlässliche Kartierungsdaten.

Für anspruchsvolle Offshore-Einsätze wie Meerespatrouillen oder die Inspektion von Windkraftanlagen ist die Matrice 400 mit einer speziellen Funktion für Schiffsstarts und -landungen ausgestattet. Sie kann sicher von stationären sowie fahrenden Schiffen aus operieren. Dank der Erkennung von Landepunktmustern auf dem Deck sind präzise und sichere Landungen auch unter schwierigen Bedingungen möglich.

Der Tempomat-Modus erlaubt einen stabilen Flug in eine feste Richtung, ohne dass die Steuerknüppel dauerhaft betätigt werden müssen – ideal für Langstreckenflüge oder lineare Inspektionsaufgaben.

In Notfallsituationen oder Katastropheneinsätzen passt die Matrice 400 Flugweg und Geschwindigkeit automatisch an die Umgebung an, um Zielorte ohne manuelle Eingriffe zuverlässig zu erreichen.

Mit Smart Track wird das gewünschte Ziel präzise erfasst und der Zoom automatisch angepasst. Selbst wenn das Objekt kurzzeitig verdeckt ist, erkennt und verfolgt die Drohne es erneut.

Der POI-Modus (Point of Interest) ermöglicht eine kontinuierliche Beobachtung und 3D-Modellierung beim Umfliegen von Gebäuden oder markierten Bereichen – für maximale Effizienz bei wiederkehrenden Beobachtungs- und Dokumentationsaufgaben.

Ausgestattet mit dem LiDAR-Modul der Zenmuse L2 kann die Matrice 400 automatisierte Flüge entlang von Stromleitungen durchführen. Dabei erkennt sie mithilfe des rotierenden LiDARs Hindernisse in Echtzeit und umfliegt selbst kreuzende Leitungen automatisch.

Über DJI Pilot 2 oder DJI FlightHub 2 lassen sich zudem Hang- und geometrische Flugrouten schnell planen und ausführen – ideal für präzise Vermessungen von Fassaden, Hängen oder komplexen Strukturen. So ermöglicht die Matrice 400 eine effiziente Erfassung hochgenauer Kartierungsdaten in unterschiedlichstem Gelände.

DJI FlightHub 2 wurde gezielt für die Matrice 400 erweitert und ermöglicht cloudbasierte Fernsteuerung in Echtzeit. Pilotinnen und Piloten können damit Fluglage und Nutzlasten kontrollieren sowie Fernstart, -landung und Live-Steuerung durchführen. Die Plattform unterstützt eine Vielzahl von Routenoptionen – von Hangrouten bis hin zu komplexen geometrischen Flugplänen. Bei Multidrohnen-Einsätzen lassen sich mehrere Livestreams gleichzeitig anzeigen, was eine effektive Einsatzkoordination am Boden ermöglicht.

DJI Terra ist eine leistungsstarke Software für 2D- und 3D-Rekonstruktion auf Basis von Photogrammetrie. Sie unterstützt sowohl sichtbasierte Bilddaten als auch Punktwolkendaten, die mit der Zenmuse L2 erfasst wurden – ideal für Anwendungen wie Vermessung, Kartierung, Inspektion von Stromleitungen, Notfalleinsätze, Bauprojekte und Forstwirtschaft.

Mit DJI Modify steht eine benutzerfreundliche Lösung für die Nachbearbeitung von 3D-Modellen zur Verfügung. Gemeinsam mit DJI Terra und der Matrice 400 entsteht ein durchgängiger Workflow für Erfassung, Modellierung, Optimierung und Teilen von 3D-Daten – perfekt für professionelle Luftvermessung und Modellbearbeitung.

Die Matrice 400 lässt sich mit einer Vielzahl leistungsstarker Zubehörkomponenten aufrüsten – für maximale Effizienz und Flexibilität im Einsatz. Dazu zählen die DJI RC Plus 2 Enterprise Enhanced Fernsteuerung, der DJI Mobilfunk-Dongle 2 für stabile Konnektivität, der leistungsstarke TB100 Akku sowie der TB100C kabelgebundene Akku für Langzeiteinsätze. Ergänzt wird das System durch die intelligente Ladestation BS100 für optimiertes Energiemanagement und die multifunktionale D-RTK 3 Basisstation für hochpräzise Positionierung.

Die Matrice 400 unterstützt ein flexibles Entwicklerumfeld – ideal für individuelle Anwendungen:

• Algorithmusentwicklung: Zugriff auf Onboard-Computing für eigene KI-Modelle
• PSDK: USB 3.0, 120 W Leistung, erweiterbar auf bis zu 4 Nutzlastanschlüsse
• MSDK: Open-Source-App-Entwicklung auf Basis von DJI Pilot 2
• Cloud-API: Direkte Integration in Drittanbieter-Clouds ohne eigene App
• Datenzugriff: Schnittstellen für Nutzlast-, LiDAR-, Radar- und Kameradaten

Die Nutzerdaten sind u.a. durch Verschlüsselung der Mediendaten, lokalem Datenmodus, AES-256 Verschlüsselung der Videoübertragung, Cloud API und schnellem Löschen der Gerätedaten geschützt.