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Unmanned Airspace:
Kommentar von Jan-Eric Putze

Am 10. Februar 2023 ist bei Unmanned Airspace folgender Kommentar “Warum U-Spaces ein enormes Potential bieten – und warum sie als alleiniger Wachstumsmotor für den Drohnenmarkt dennoch nicht ausreichen” von unserem CEO Jan-Eric Putze veröffentlicht worden:

Am 26. Januar 2023 ist die europäische U-Space-Regulierung in Kraft getreten. Gut so! Das Datum markiert den nächsten Schritt für die Einrichtung von U-Spaces. Das von der EASA entwickelte Konzept hat enormes Potential. Schon jetzt ist die Drohne als Einsatzwerkzeug in vielen Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft gesetzt. Der Ansatz, mit U-Spaces ihren Einsatz in urbanen Regionen zu fördern, ist richtig.<br> In Deutschland hat das die Politik frühzeitig erkannt. Das vom BMDV geförderte und von Droniq und der Deutschen Flugsicherung umgesetzte U-Space Reallabor Hamburg hat 2021 gezeigt, wie ein U-Space sicher in die Praxis umgesetzt werden kann. Weitere Projekte und Initiativen, wie die Air Mobility Initiative von Airbus in Bayern oder das Projekt U-SpaceR3 in Aachen treiben die Umsetzung von U-Spaces kontinuierlich voran.<br> Wir als Droniq freuen uns, bei diesen Projekten vorne mit dabei zu sein. Als Tochter der DFS liegt uns Sicherheit im Blut. Wir wollen dazu beitragen, in U-Spaces einen sicheren Drohnenflug zu gewährleisten – idealerweise als einer der ersten U-Space Service Provider (USSP) in Deutschland.<br> Ist der U-Space aber die „eine große Lösung“, die den Drohnenmarkt in jedem Aspekt voranbringen wird? Und sollte man sich als Marktteilnehmer entsprechend ausschließlich auf dieses Thema konzentrieren?<br> Nur diese beiden Punkte zu bejahten, ist aus meiner Sicht zu wenig.<br> Denn so wichtig wie der U-Space-Ansatz  ist: Es dauert noch, bis wir hierzulande den ersten U-Space haben. Zuvor muss das BMDV sein im Dezember veröffentlichtes U-Space-Konzept in ein nationales Gesetz überführen. Dafür müssen aber einige noch offene Fragen beantwortet werden: Dazu zählen beispielsweise die Fragen, wie es sich im U-Space mit den Kosten verhält, die für einen Flug anfallen oder aber, wer letztlich die technische Infrastruktur entwickelt, die es für einen U-Space braucht.<br> Eine weitere Anforderung. Das Thema U-Space darf nicht überreguliert werden. Denn wenn die Einrichtung von U-Spaces mit zu vielen Regeln und Anforderungen überfrachtet wird, wird das, was eigentlich eine Chance sein sollte, letztlich von den Marktteilnehmern mehr als Belastung wahrgenommen werden. Das gilt auch für das Thema Drohneneinsatz an sich. Auch hier muss mit Blick auf die Regulatorik mit Augenmaß vorgegangen werden.<br> Aber auch wenn all diese Punkte geklärt sind, wäre es fahrlässig, die Entwicklung des Drohnenmarkts nur von U-Spaces abhängig zu machen. Denn es gibt auch einen Drohnenverkehr außerhalb von U-Spaces.  Auch dieser Flugverkehr ist relevant! Auch dieser Flugverkehr muss jederzeit sicher ablaufen! Und auch dieser Flugverkehr muss bestmöglich gefördert werden! Von Seiten der Politik hinsichtlich dem Aspekt der Durchführbarkeit und Sichtbarkeit. Und von Seiten der Industrie mit neuen, intelligenten Ansätzen, die einen gesellschaftlichen und bzw. oder wirtschaftlichen Mehrwert mit sich bringen.<br> Für uns als Droniq ist es entsprechend wichtig, neben dem Drohnenflug in U-Space auch den Drohnenverkehr außerhalb von U-Spaces mit unserem Know-how und unseren Leistungen zu fördern. Denn letztlich braucht es beide Ansätze, um den Drohnenmarkt im gesamten nach vorne zu bringen. Und genau das ist unser Ziel.<br>

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