Innovative Drohnentechnologie für BOS
Am Samstag, den 31. August 2024, fand in Lüneburg eine beeindruckende Großübung statt, die von der Feuerwehr Kirchgellersen organisiert wurde. An der Übung nahmen fast 100 Einsatzkräfte von DLRG, Polizei, Feuerwehr und Bundeswehr teil. Ziel war es, die Zusammenarbeit der verschiedenen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) in realistischen Einsatzszenarien zu trainieren und zu optimieren.
Echtzeit-Tracking für Drohnen
Der Tag begann mit drei spannenden Vorträgen, die von Experten des Luftfahrt-Bundesamts (LBA), der Droniq GmbH und der Bundeswehr gehalten wurden. Im Mittelpunkt stand der Einsatz von Drohnentechnologien in Krisensituationen. Besonders unser Beitrag „BOS(S)-Instrument Drohne: sicherer Einsatz in den Kontrollzonen und im Luftraum Golf “ von Alexander Wulf erregte viel Aufmerksamkeit. Er stellte außerdem unser „Drone-in-a-Box“-System vor, das speziell für den schnellen und flexiblen Einsatz in BOS-Szenarien entwickelt wurde. Dieses System ermöglicht es, Drohnen jederzeit einsatzbereit und effizient für Rettungs- oder Überwachungsmissionen bereitzustellen.
Ein weiterer Fokus seines Vortrags lag auf der Kommunikationstechnologie, die durch den Dronetag Mini und das TraX-System unterstützt wird. Beide Systeme bieten eine fortschrittliche Möglichkeit, Drohnen sicher und präzise in den Einsatz zu integrieren, indem sie Echtzeit-Tracking und klare Kommunikation mit der Leitstelle ermöglichen.
Praktische Übung: Drohnen im BOS-Einsatz
Nach den Vorträgen ging es auf den Truppenübungsplatz, wo die Teilnehmer ihre Fähigkeiten im Rahmen der Großübung unter Beweis stellen konnten. Jede Einheit wurde mit einem Dronetag Mini ausgestattet, um vermisste Personen in unübersichtlichem Gelände zu lokalisieren. Dank des TraX-Systems konnte die speziell eingerichtete Leitstelle alle Drohnen in Echtzeit verfolgen, was die Koordination erheblich erleichterte.
Außerdem unterstützte Droniq den Einsatz mit einer DJI Matrice M350 RTK, die ihre Leistungsfähigkeit bei der Erkennung und Ortung von Personen eindrucksvoll unter Beweis stellte. Diese fortschrittliche Drohnentechnologie war entscheidend für den erfolgreichen Ablauf der Übung.
Die Großübung war ein voller Erfolg und brachte nicht nur spannende Einblicke in die Nutzung moderner Drohnentechnologie, sondern auch wertvolle Erfahrungen für die zukünftige Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Einsatzkräften. Durch die reibungslose Kommunikation und das Echtzeit-Tracking konnten Rettungsabläufe effizienter gestaltet und optimiert werden.